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Aufgewachsen in den Siebzigern wurde schnell klar in welche Richtung es gehen
sollte.
Man hatte die Wahl zwischen Glamer Rock - Hardrock - Disco - Pop und natürlich
R & B - Boogie und Rock ´n Roll. Disco und Pop Musik vielen dann auch sehr schnell durch dieses
Raster und die eher ohrenbetäubenden Klänge des Rocks waren der Balsam für meine Ohren.
Sehr zum Leidwesen meiner Eltern, die Ihren Herrn Sohn eher etwas softer und ruhiger erzogen hätten.
Jegliche Umkehrversuche scheiterten und als es mir dann Ende der Siebziger noch ein gewisser
Udo Lindenberg angetan hatte, war der Weg in die richtige Richtung geebnet.
Rock ´n Roll und Rebellion begleiteten nunmehr mein Leben und dieser gerade Weg ist bis heute
ohne Abweichungen von mir eingehalten.
Musikalisch - Kreativ verlief es eher spärlich. Bin mehr ein Spätentwickler in dieser Hinsicht.
Bis auf zwei Gitarrenkurse und einige Lindenberg Imitationsauftritte im legendären LA SALLE in
Edemissen war ich noch weit davon entfernt in einer Band mit zu spielen.
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Erst Ende der Neunziger bekam ich durch einen Percussion Wokshop so richtig Bock auf handgemachte
Musik und spielte zwei Jahre bei den Fellhauern, die hauptsächlich handgemachte afrikanische
Trommelklänge zum Besten gaben. So ergab es sich dann auch eher zufällig, dass ich Mitte 2001
durch zwei alte Kumpels(Ingo Müller und Henning Weber), zur Road Crew kam.
Nach ein paar Übungsabenden wurden dann die Congas gegen das Micro ausgetauscht und siehe da,
dass machte sich gar nicht so schlecht.
Es folgten mehrer Auftritte u. a. beim Löwenfest in Groß Ilsede, in der Garage (Peine) und bei
den Lahstedtern.
2004 verschlug es mich beruflich in den hohen Norden nach Emden, sodass die Zeit
für die Band immer knapper wurde, was schließlich 2005 zur Auflösung der Band führte.
2006 folgte dann ein einjähriges Intermezzo bei der Airport Band in Hildesheim. Hier wurden sich
die Musiker nie über die richtige Musikrichtung einig. Es fehlte einfach das gewisse Etwas,
der Groove und so sah ich es vor, mein musikalisches Glück woanders zu suchen.
Im März 2007 rief dann Schulle an, ob ich nicht Bock hätte mit neu formierten Leuten ein wenig
Coverrock Mucke zu machen. Ich sagte spontan zu. Mit den Jungs machte es viel Spaß und wir
arbeiteten akribisch daran die Songs so authentisch wie möglich zu spielen. Man einigte sich auf
den Bandnamen Back Staff, aber es sollte immer noch nicht das Nonplusultra der totalen
Musikbefriedigung sein. Wir verbrachten zu viel Zeit an den einzelnen Songs. Aber die wir dann
fertig hatten, waren von guter Qualität. Im gleichen Jahr im November 07 überredete mich Body
doch einmal bei einer Bluesband in Klein Bülten auszuhelfen. Ich stand dieser Idee Anfangs eher
skeptisch gegenüber, weil es sich mit Back Staff gerade anfing musikalisch zu vertiefen.
Aber man ist ja Kumpel und so schaute ich halt mal vorbei. Tja und der Rest ist Geschichte.
Anscheinend passte meine nicht gerade säuselnde Stimme exakt in das Konzept der Band.
Schnörkelloser Rock ´n Roll, Blues und fetzige Boogie Rhythmen. Binnen kürzester Zeit wurde aus
dem Gerippe der Songs, fertige Stücke und schon nach 5 Monaten standen wir gemeinsam auf der
Bühne und rockten das Haus. Nach nunmehr einem guten Jahr geht die Inspiration weiterer Songs
unvermindert weiter. Wir decken durch unsere Vielseitigkeit eine grosse Bandbreite der
Rockgeschichte ab und dürfen mit Stolz erwähnen, dass wir inzwischen an die 50 Stücke im
Repertoire haben. Ein Ende ist nicht abzusehen. Im Gegenteil, die Stimmung und Harmonie in der
Band stimmt und sieht so aus, dass sich hier 5 "junge Künstler" gefunden haben, von denen man auch
außerhalb des Landkreises Peine noch hören wird.
Long live Rock ´n Roll
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